BEI ALLERGIE-VERDACHT

Allergien können lebensbedrohlich sein.  Im Zweifel sollten Sie immer zum Arzt gehen, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Das gilt im besonderen Maße bei Nahrungsmittel-Allergien und Bienen-/Wespengift-Allergien. Hier sollten Sie sogar schnellstmöglich eine Klinik aufsuchen. Allergie-Tests helfen, die Auslöser genau zu bestimmen oder auszuschließen.

 

Verdacht auf Kontakt-Allergie

Sie haben eine neue Hautreizung und vermuten eine Kontakt-Allergie, z.B. durch ein neues Schmuckstück oder eine neue Gesichtscreme: Machen Sie ein Foto (mit dem Handy) von der betroffenen Stelle. Lassen Sie den vermeintlichen Auslöser weg und heben ihn auf (nicht wegwerfen). Bringen Sie das Foto und den vermeintlichen Auslöser zum nächsten Arztbesucht mit.

 

Experten-Tipp:

Bei einer Nickel-Allergie können Sie die Rückseite von Jeansknöpfen, Unterseite von Uhren oder die Kontaktflächen von Schmuck mit farblosem Nagellack bestreichen.

 

Verdacht auf Heuschnupfen

Spielen Sie Detektiv! Welche Beschwerden treten auf? Wann sind die Beschwerden am stärksten? Wann am schwächsten?  Sammeln Sie Ihre Informationen und bringen Sie zum nächsten Arztbesuch mit. Nicht nur Pollen, sondern auch viele andere Aero-Allergene (die über die Luft in den Körper gelangen) können Allergien auslösen.

 

Experten-Tipp:

Vergleichen Sie Ihre Beschwerden mit den jeweils aktuellen Pollenflug-Nachrichten, am besten online. Reduzieren Sie v.a. die Pollenbelastung im Schlafzimmer und in den Haaren. Ziehen Sie die Straßenkleidung abends im Bad aus. Waschen Sie abends die Haare.